Unsere Buchtipps im Dezember

Lotte deine Sternenschwester (Viktoria Alsmann / Anika Schneider)

Ein Kinderbuch zum Thema Totgeburt und Fehlgeburt.
Das Sternenkind Lotte verabschiedet sich selbst von ihrer Schwester Frida, nachdem sie in Mamas Bauch gestorben ist. Sie berichtet ihrer Schwester Frida von den schönen Momenten, die sie bereits in der Schwangerschaft wahrgenommen hat und erklärt, warum sie dann doch nicht bleiben konnte.
Tot- und Fehlgeburten betreffen sehr viele Familien. Nicht selten jedoch werden diese Schicksale alleine getragen, Eltern in ihrer Trauer wenig begleitet. Da fällt es dann oft schwer selbst Trauer zu verarbeiten und gleichzeitig noch erklärende Worte und Bilder für ein Geschwisterkind zu finden.
Dieses Bilderbuch richtet sich deshalb in erster Linie an Kinder, die miterlebt haben, wie ihr Geschwister kurz nach der Geburt oder während der Schwangerschaft in Mamas Bauch starb. Lotte - deine Sternenschwester thematisiert kindgerecht einen sehr natürlichen, aber traurigen Prozess unserer menschlichen Entwicklung.

 

Lilly ist ein Sternenkind (Heike Wolter / Regina Masaracchia)

Lilly, die kleine Schwester von Elias und Malin, soll bald geboren werden. Alle erwarten sie sehnsüchtig. Doch dann kommt es ganz anders – Lilly stirbt völlig unerwartet. Mama weint oft, und auch Papa ist unendlich traurig. Ebenso geht es Elias und Malin, denn sie hatten sich schon sehr gefreut! Im Krankenhaus lernen die beiden ihre tote Schwester kennen und erhalten die Gelegenheit, sich persönlich zu verabschieden. Oma und Opa sind in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Stütze. Elias und Malin haben nämlich viele Fragen über das Leben und Sterben, sie wollen aber auch fröhlich sein. Zusätzlich: „Ich weiß jetzt wie!“-Seiten für Kinder mit Anregungen und Fragen * Erwachsenen-Seiten mit weiterführenden Erklärungen zum Thema Sternenkind, Trauer und Trost. ~ In diesem Kindersachbuch wird der Trauer von Geschwistern eines ‚Sternenkindes‘ genügend Raum gegeben und auch der Alltag nach einem Verlust berücksichtigt. Nützliche Tipps und ein Adressteil informieren und helfen betroffenen Eltern und Angehörigen, denn verwaiste Geschwister sind oft doppelt belastet - durch den Tod des Babys und die Trauer der Eltern.

 

Das große Vorlesebuch für Menschen mit Demenz (Karin Hermanns)

Dieses Buch ist eine wahre Schatzkiste! Angehörige wie Betreuungskräfte finden hier zu jeder Jahreszeit eine passende Geschichte, ein schönes Gedicht oder ein kniffliges Rätsel. Alle Texte wecken positive Emotionen und sind den Betroffenen eine Stütze, um sich vermeintlich Vergessenes wieder ins Gedächtnis zu rufen. Die zahlreichen Fotos helfen, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Erinnerungen teilen wird möglich!

 

Der Demenz Knigge (Markus Proske)

Mit der Diagnose „Demenz“ ändert sich der Alltag auch für die Angehörigen des Demenzerkrankten schlagartig. Geduld, Respekt, Fürsorge und Zuwendung sind nötig, um mit Betroffenen ein würdiges Miteinander zu gestalten. Angehörige und Pflegende leisten Tag für Tag großartige und wertvolle Arbeit – gleichzeitig fühlen sie sich oft allein gelassen im alltäglichen Umgang mit Demenzerkrankten. Häufig fragen sie sich: Wie reagiere ich richtig? Wie kann ich vorbeugend oder besser handeln, um Entspannung für alle Beteiligten zu schaffen? Dieser praktische, alltagsbezogene Ratgeber bietet pflegenden Angehörigen oder Pflegern konkrete Hilfe für schwierige Situationen beim Miteinander mit Demenzerkrankten. Der Demenzberater und Humortherapeut mit langjähriger Erfahrung möchte mit diesem Buch die Eigenarten und Besonderheiten der Alzheimer-Krankheit beleuchten. Durch besseres Verständnis der Krankheit Demenz und der Betroffenen möchte Markus Proske den Umgang miteinander für alle Partien verbessern. Der Autor Markus Proske hat auf der Basis seiner langjährigen Erfahrungen konkrete Handlungsempfehlungen für typische Situationen erstellt.

 

Menschsein im Sterben (Christoph Riedel)

Sterben gehört zum Leben. Würdevolle Lebensführung braucht Entscheidungen.
Den Mittelpunkt der Hospizarbeit und der Palliative Care bildet das sorgende Dasein um den sterbenden Menschen und seine Angehörigen. Wichtiger als einzelne Care-Strategien erscheint das anthropologische Verstehen der Lebensthemen sterbender Menschen: Wer ist der sterbende Mensch? Wie führt er sein Leben? Welchen Sinn kann er für sein Leben finden? Wie drückt er seine persönliche Würde auch in Krisensituationen aus? Menschsein im Sterben zu verstehen, fördert die angemessene Sorge um die Lebensführung Sterbender. Die Klärung anthropologischer Grundbegriffe wie Würde, Souveränität, Selbstbestimmtheit und Autonomie erleichtern mitfühlende Unterstützung bei Entscheidungsprozessen Sterbender.

 

Kontakt

Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau e.V. 
Stadtplatz 1-3
94078 Freyung

Ansprechpartner 
Silvia Wagner-Meier 
Tel. +49 (0) 171 483 6819 
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